Angebot

Wir bieten eine persönliche Begleitung von 1 bis 5 Sitzungen an.
Bei Bedarf geben wir Empfehlungen und verweisen auf Partner des sozial- und gesundheitsmedizinischen Netzwerks des Kantons Freiburg. Im Rahmen der Begleitung wenden wir verschiedene Ansätze an, darunter:

Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing)
Die motivierende Gesprächsführung (MI) ist eine personenzentrierte Kommunikationsmethode, die darauf abzielt, Ambivalenzen zu klären und die Motivation zur Veränderung zu stärken. Sie ist besonders hilfreich bei ambivalentem Verhalten, etwa bei Abhängigkeiten, chronischen Erkrankungen oder einfach bei alltäglichen Entscheidungsprozessen. MI respektiert die Autonomie der Person und ermutigt sie, ihre eigenen Beweggründe für Veränderungen zu erforschen, wobei ihre Werte geachtet und gestärkt werden.

Ericksonsche Hypnose
Die Hypnose ermöglicht es Ihnen, auf Ihre inneren Ressourcen zurückzugreifen, um tiefgreifende und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Entfalten Sie Ihr alltägliches Leben, indem Sie Ihr unbewusstes Potenzial freisetzen.

Konversationelle Hypnose
Dieser dynamische Ansatz zeichnet sich durch eine fliessende Interaktion zwischen Hypnotherapeut*in und Klient*in aus. Er findet meist während eines Austauschs, eines Gesprächs, einer Diskussion oder sogar einer Rede statt. Diese Form der Hypnose wird häufig genutzt, um Veränderungsprozesse und persönliches Wachstum in vielfältigen therapeutischen Kontexten zu fördern.

Narrativer Ansatz
Entwickelt von Michael White und David Epston, geht dieser therapeutische Ansatz davon aus, dass die Identität einer Person von den Geschichten geprägt ist, die sie sich selbst erzählt und die andere über sie erzählen. Ziel ist es, dominierende Erzählungen, die eine Person in einer negativen Identität gefangen halten können, zu dekonstruieren und alternative Geschichten aufzubauen, die ihre Ressourcen, Stärken und Aspirationen betonen. Diese Methode wird in der Einzeltherapie, im Coaching und in kollektiven Begleitungsprozessen eingesetzt.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)
Die KVT konzentriert sich auf die Analyse von Gedanken, Emotionen und Verhaltensweisen im Hier und Jetzt, um Muster zu erkennen, die Wohlbefinden beeinträchtigen. Ziel ist es, hinderliche Faktoren zu verändern und neue Ressourcen zu entwickeln, um konstruktivere Verhaltensweisen zu fördern. Zu den grundlegenden Techniken gehören die funktionale Analyse, Selbstbehauptung sowie die Arbeit an Gedanken und Emotionen.

Systemischer Ansatz
Der systemische Ansatz fokussiert auf die Interaktionen und Beziehungen zwischen Individuen innerhalb eines Systems, etwa einer Familie, einem Paar oder einer Gruppe. Anstatt sich nur auf individuelle Probleme zu konzentrieren, untersucht er, wie Beziehungsmuster und Kommunikationsdynamiken das Verhalten und Wohlbefinden beeinflussen. Das System wird als Ganzes betrachtet, wobei jede Handlung das gesamte Gefüge prägt.

Psychosoziale Notfallintervention
Hierbei handelt es sich um eine psychologische Soforthilfe während oder unmittelbar nach einem potenziell traumatisierenden Ereignis. Ziel ist es, die Ressourcen der betroffenen Personen zu aktivieren, ihr seelisches und soziales Wohlbefinden zu stabilisieren und so Spätfolgen zu verhindern.

Solche Ereignisse treten meist unerwartet und abrupt auf, lösen Gefühle von Hilflosigkeit und Entsetzen aus und können starken Stress hervorrufen. Dazu gehören etwa: plötzlicher Todesfall, Suizid, schlechte Nachrichten, Diebstahl, physische, psychische oder sexuelle Gewalt, Vergewaltigung, Brand, Überfall, Geiselnahme, Überschwemmung, Erdbeben, Explosion oder ökologische und technologische Katastrophen.
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