News - Mittwoch. 25. Juni 2025

Low-Tech-Tragbahre findet ihren Weg nach Ruanda

Im Zuge eines swissuniversities-Projekts haben die HTA-FR und die Hochschule für Wirtschaft Freiburg (HSW-FR) Markt- und Machbarkeitsstudien für eine Low-Tech-Tragbahre durchgeführt, die modular konzipiert ist und sich mit geringem materiellen und finanziellen Aufwand in Europa sowie in Entwicklungsländern herstellen und reparieren lässt.

Zum Beispiel in Ruanda …

Im Juni 2025 reisten Michael Progin, inzwischen wissenschaftlicher Mitarbeiter an der HTA-FR, und Greta Balliu, Professorin an der HSW-FR, nach Ruanda, um in Zusammenarbeit mit dem IKRK eine Tragbahre zu testen, die basierend auf der von Progin erstellten Anleitung in einer lokalen mechanischen Werkstatt nachgebaut worden war. «Die Tragbahre konnte mit sehr einfachen Mitteln hergestellt werden. Es gab einige Unterschiede in der Interpretation der Pläne: Das bringt einen dazu, einen Schritt zurückzutreten und bestimmte Details anzupassen», erklärt Michael Progin.

Für den Test haben fünf Rettungshelfer des IKRK Ruanda die Tragbahre am Stadtrand von Kigali montiert, einen Freiwilligen darauf transportiert und dabei die verschiedenen Konfigurationen der Tragbahre getestet. Das Feedback war grundlegend positiv und ermöglichte es, einige Design- und Nutzungsaspekte weiter zu optimieren.

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Es begann mit einer Bachelorarbeit

Michael Progin entwickelte die modulare, als Low-Tech-Lösung konzipierte Tragbahre 2024 im Rahmen seiner Bachelorarbeit in Maschinentechnik – mit der Unterstützung von Fernando Santana (HfG-FR), Julien Donzallaz (SAS) und Xavier Haberkorn (Rega). Das Projekt wurde mit einem erfolgreichen Feldtest abgeschlossen, der von Freiwilligen der Rettungskolonne Bulle durchgeführt wurde.

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